
Geehrte Wähler, heute möchte die steigende Altersarmut unser Gesellschaft in den Blickpunkt stellen. Mit diesem Beitrag werde ich versuchen, Sie für die nächste Bundestagswahl 2021 zu sensibilisieren, das Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen. Ein dringender sozialer Problemfall ist das nicht mehr hinzunehmende aktive Rentensystem. Mit anderen Worten, ein unaufschiebbares „Muss“!
An alle Generationen, insbesondere an die jüngeren Menschen, wie lange wollen Sie diese Zwangsverstaatlichungen noch hinnehmen? Ich kann mich sehr gut in Ihre Gemütsverfassung verssetzen, auch ich habe nach 45 harten Arbeitsjahren, finanzielle Einbußen zu verzeichnen. Bei Eintritt in mein Berufsleben wurden noch 72 Prozent zugrunde gelegt. Nachdem ich endlich meinen wohlverdienten Renteneintrittszeitpunkt erreichte, betrug der Berechnungsfaktor durch kontinuierliche Zwangsenteignungen nur noch 43 %. Es ist schon eine stolze Summe, die mir monatlich, beziehungsweise jährlich entzogen wird. Dieser Fehlbetrag addiert mit jedem Rentenjahr, das ich als Empfänger erlebe, ergibt einen bedeutenden Kapitalverlust. Wir dürfen keinesfalls mehr die verlogenen Hinhaltetaktiken kommentarlos hinnehmen. Es ist der Zeitpunkt gekommen, der heutigen Politik mit allem Nachdruck zu dokumentieren, dass deren anmaßenden Vorteilsnahmen unweigerlich das Ende einer Epoche der Selbstbedienungen zur Folge hat.
Zur besseren Beurteilung sowie für das spätere Wahlverhalten möchte ich nachfolgende Fakten als hilfreiche Entscheidung mit auf den Weg geben.
Geehrte Arbeiter, Angestellte und an alle Bürger, ist ihnen bekannt, dass 2020 das Berliner Abgeordnetenhaus seinen Abgeordneten eine 60 prozentige Gehalterhöhung verordnet hat? Die Diäten werden von zirka 4.000 Euro auf angenehme 6.200 Euro steigen. Man bedenke, auch als Folge dieser perversen Erhöhung werden die Pensionsansprüche für den späteren Lebensabend eine wohltuende Steigerung zur Folge haben. Alle Parteien des Abgeordnetenhauses waren sich, mit Ausnahme der AfD, ohne Zögern einig.
So, meine ruhigen, ausgeglichenen Mitbürger, sie sind immer noch nicht ungehalten? Ich meine nicht für einen kurzen Moment. Fangen sie an, diese Tatsachen endlich in ihr Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
Hier noch eine weitere absolute Frechheit. Auch die Parlamentarier im Bundestag erhöhen, wie jedes Jahr, ihre Diäten. Ab Juli 2020 kommt eine 3 prozentige Diätenerhöhung zum Tragen. Hinter dieser sich harmlos anhörenden Zahl 3 verbirgt sich eine monatliche Gehaltssteigerung von etwa 250 Euro. Mit anderen Worten, unsere Parlamentarier, 710 an der Zahl, haben das monatliche Einkommen auf über 10.000 Euro geschraubt, ohne Sonderzuschläge oder andere Vergütungen. Nicht vergessen, die Folgekosten der Pensionen! Im Internet finden Sie Programme zum Berechnen Ihrer Rente. Nehmen sie sich die Zeit und stellen einen Vergleich zur Rente und den Pensionen her. Lassen sie sich nicht beirren, wenn nun die Raffzähne lauthals die überdimensionierten Zahlungen bestreiten. Ich denke, der Bund der Steuerzahler könnte neutral mit fundierten Fakten weiterhelfen.
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